Tee mit Sibylle

Sibylle ist nach längerer Zeit mal wieder zum Tee gekommen.
„Ich liebe es zu dir zum Tee zu kommen!“ schwärmt sie.
Das mache ich auch gerne. Wenn ich Zeit habe bin ich begeisterte High Tea Gastgeberin. Denn, wie ihr wisst, bin ich im Geiste mindestens eine halbe Britin und großer Fan des britischen Lebensstils seit ich mit 15 zum ersten Mal den Boden des Empires betreten habe und zweitens gibt es für mich wenig Stilvolleres als eine traditionelle englische Teezeremonie.

Ich habe eine englische Etagere von Fortnum and Mason für meine kleinen Scones nach eigenem Rezept, selbstverständlich mit Ölen, eine uralten Kuchenständer aus dem Obstservice meiner Uroma. Hier habe ich Viktoria Sponge Cake drauf und die kleinen Sandwiches drängen sich auf einer sehr kleinen Silberplatte von meiner Mutter. Dazu gibt es Tee aus einer englischen Teekanne und natürlich Champagner.

Kaum haben wir am Tisch Platz genommen, beschwert sich Sibylle über unsere lange Pause. „Ja, entschuldige! Ich hatte einfach zu viel um die Ohren. Der Job, da läuft es im Moment nicht so. Und die Kinder…“

„Du machst aber auch immer einen Aufstand um deine Kinder…“,nörgelt meine Freundin.
Das bringt mich zum Nachdenken.
Eines der wichtigsten Themen für mich ist, dass es meinen Kindern gut geht. Und dafür bin ich bereit alles nach meinen Möglichkeiten zu tun. Das stimmt schon.
Die vier hatten eine sehr behütete frühe Kindheit mit dem Luxus, dass ich Zuhause sein konnte und sie wuchsen zudem in einer der besten Wohngegenden Bonns auf.
Als der Vater meiner Kinder und ich das Haus nach der Trennung verkaufen mussten, wurde die Lage als 1A beschrieben.

Die Trennung von uns Eltern ist bei den Kindern nicht in den Kleidern hängen geblieben, wie wir im Rheinland sagen. Sie hatten ganz schön daran zu knabbern.

Hinzu kam die Umstellung, was die Wohnsituation betrifft. Wir mussten unser luxuriöses Haus an der Rheinaue verkaufen und leben jetzt in einem baufälligen Reihenhaus.

„Du solltest mal an dich denken!“ reißt mich Sibylle aus meinen Gedanken. Ja, das weiß ich. Schließlich lehre ich das jeden Tag meinen Stress-Klienten… Gar nicht so einfach als Löwenmutter!

„Ich muss dir sagen, der Spagat zwischen Haushalt, Job und Kindern setzt mir manchmal ganz schön zu. Da bin ich froh, dass ich Balance habe! Das gibt mir ein richtig gutes Gefühl, wenn ich es morgens auf die Fußsohlen auftrage.“
Die Öle sind eine fantastische Bereicherung für mein Leben.

„Auch wenn ich meine Kinder an der kürzeren Leine halte, ich war wirklich sehr belastet durch die Geschichte mit Joachim. Da hat mir Forgive richtig gut geholfen!“ Sibylles Mann Joachim hat sich vor einiger Zeit von seiner wunderbaren Frau getrennt um mit einer jüngeren Dame etwas offensichtlich Versäumtes nachzuholen, entgegen aller Erwartungen, da Joachim ein Spießer wie aus dem Bilderbuch ist 😉

Aber dass Sibylle sich den Ölen öffnen würde hätte wohl auch niemand für möglich gehalten, ihre Geschichte als Putzfee ist ja bekannt…

Es gibt für jeden (mindestens) ein Öl 🙂

Damit widme ich mich meinem Tee.

Wusstet ihr übrigens, dass ein Tropfen Bergamot dem Schwarztee ein unglaubliches Earl Grey Aroma gibt?

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